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„Nur durch Dialog kann Verständnis zwischen den unterschiedlichen Perspektiven entstehen.“

Die Annäherung und Zusammenführung von verschiedenen Blickwinkeln sind für uns als Sozialunternehmen sehr lohnend. Neben der täglichen Vernetzungsarbeit bietet auch das etablierte und in den letzten Jahren noch stärker auf Teilhabe fokussierte AQUA Forum dafür eine wirkungsvolle Plattform.

Das AQUA Forum ist unsere jährliche Fachtagung, die rund um den internationalen Tag der Arbeit bzw. den Tag der Arbeitslosen (30.4.) stattfindet. Wir thematisieren aktuelle soziale Probleme und suchen gemeinsam mit Expertinnen, Experten und Fachkräften aus (Sozial-)Wirtschaft, Industrie und Politik nach innovativen Antworten.

Seit 2023 geht das AQUA Forum neue Wege. Wir wollen Brücken schlagen zwischen Sozialen Unternehmen und der Wirtschaft, zwischen Arbeitnehmer:innen und Arbeitgeber:innen. Die Fachtagung entwickelt sich weg von den klassischen Experten- und Fachvorträgen und setzt nun stärker auf Teilhabe und Beteiligung, denn Jede und Jeder hat eine Wirkung, einen Wirkungskreis, und kann einen Beitrag leisten.

„Nur durch Dialog kann Verständnis zwischen den unterschiedlichen Perspektiven entstehen.“
(Florian Kresser, Geschäftsführer von AQUA Mühle Vorarlberg von 2018 bis 2023)

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AQUA Forum 2023 – Die Zukunft der Arbeit. Arbeiten für die Zukunft.

Was im Frühjahr mit der Projektwoche und dem Forschungslabor begann, im Fokusraum und den Wirkgruppen wuchs, wurde am 29. November 2023 geerntet. Teilnehmende aus den ersten drei Veranstaltungen blickten im VogelfreiRAUM auf das gemeinsam Erarbeitete zurück und schmiedeten Ideen und Pläne für das neue Jahr.

Das Forschungslabor war als Workshop mit Impulsen aus den Projekttagen mit Studierenden der FH und Klient:innen von AQUA Mühle Vorarlberg eingerichtet. Im großen Plenumskreis sowie in immer wieder neu durchgemischten Gruppen wurde leidenschaftlich diskutiert, konzentriert gearbeitet und die Ergebnisse festgehalten. In den Pausen, die kulinarisch vom AQUA Mühle Catering gestaltet wurden, kamen die Persönlichkeiten ins Gespräch und ein reger Meinungsaustausch fand statt. Das offene Klima sorgte für positive Aufbruchstimmung, die die Teilnehmenden nach dem intensiven Tag im Geiste mit nach Hause nehmen konnten. 

Arbeit geht uns alle an.

Die 64 Teilnehmenden des Forschungslabors waren gezielt aus unterschiedlichen Stakeholder-Gruppen ausgewählt worden. Jeweils acht Personen repräsentierten die Perspektiven von Wirtschaft, Politik, Sozialen Unternehmen, Studierenden der Fachhochschule Vorarlberg, Mitarbeiter:innen, Klient:innen, Partner:innen und Kund:innen von AQUA Mühle Vorarlberg. Moderatorin Ursula Kremmel und Prozess- & Beteiligungsexperte Robert Pakleppa konzipierten das Programm maßgeblich und begleiteten das Forschungslabor souverän und kompetent.

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Zuhören könnte den Unterschied machen – Die Prozess-Ernte

Ende November 2023 fand der vierte und letzte Teil des AQUA Forum 2023, die Prozess-Ernte statt. „Einander Zuhören könnte den Unterschied machen.“, war eine der zentralen Erkenntnisse aus dem AQUA Forum Fokusraum, die Fotoausstellung eines der Ergebnisse des Zuhörens. Amanda Ruf und Nadine Gadient, Coaches des AMS-Projekts Frauen-Power, griffen Probleme, Wünsche und Herausforderungen von Frauen mit nicht-österreichischer Herkunft auf und setzten diese in bildstarken und aussagekräftigen Bildern um.

Frauen aus aller Welt. Hier in Arbeit. Am Wort.

Zehn Frauen aus neun Ländern machen im Rahmen einer Fotoausstellung ihre Erfahrungen mit Erwerbsarbeit und Diskriminierung in Österreich sichtbar. Umgesetzt wurde die Ausstellung vom Projekt Frauen-Power und der Stabstelle Gender & Diversity von AQUA Mühle Vorarlberg. Eröffnet wurde sie von Landesrätin Katharina Wiesflecker im Zuge der Prozess-Ernte.

Amanda Ruf und Nadine Gadient, Coaches des AMS-Projekts Frauen-Power, griffen Probleme, Wünsche und Herausforderungen von Frauen mit nicht-österreichischer Herkunft auf und setzten diese in bildstarken und aussagekräftigen Bildern um. Die Statements der Frauen beziehen sich auf die beiden Fragen:

#1 Was waren die größten Hürden für mich?

#2 Was macht gute Arbeit für mich aus?

Fotografiert wurden die Frauen von der ukrainischen Fotografin und Cinematografin Maryna Liapina. Sie lebt seit 2022 in Vorarlberg. Finanziert wurde die Ausstellung vom AMS Vorarlberg.

Lia Hartl, eine junge Poetry Slammerin aus Rankweil, umrahmte die Ausstellungseröffnung und berührte die Teilnehmenden mit zwei wortgewaltigen Texten.

Am Wort waren auch Betroffene: Ghalia unterrichtete in ihrer Heimat Arabisch. Nach Ausbruch des Bürgerkriegs flüchtete sie mit ihrer Familie aus Syrien. Seither versucht sie in Vorarlberg Arbeit zu finden, sie möchte etwas zurückgeben, ihren Beitrag zum Gemeinwohl leisten. Aber ihre Diplome waren „nicht genügend“, die Deutschkenntnisse waren „nicht genügend“, all ihre Bemühungen waren „nicht genügend“, letztendlich ist der eigene Selbstwert „nicht genügend“. Heute hat sie eine Teilzeitanstellung als Kinderbetreuerin und sagt: „Wenn ich in den Spiegel schaue, sehe ich eine glückliche Ghalia.“

Selbst bewusst sein. Arbeit ist mehr als Erwerbsarbeit.

Der Schlussdialog auf wenige Schlagworte reduziert: Selbst bewusst sein. Heimisch sein, heimisch werden. Wurzeln ermöglichen. Raum geben. Nicht genügen(d) beginnt in der Schule. Kraft liegt in der Vielfalt. Es würde nicht viel fehlen zur Würde. Arbeit ist mehr als Erwerbsarbeit. Den Wert der Arbeit neu denken.

Presseaussendungen zum Nachlesen

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PA AQUA Forum_Forschungslabor_Apr23
PDF · 185 kB
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PA AQUA Forum_Fokusraum_Juni23
PDF · 226 kB
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PA_Ausstellungseröffnung und Prozess-Ernte_Nov23
PDF · 151 kB
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